17. Gefahr auf dem Holodeck
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Persönliches Logbuch Lt. Blackwell

Lt. Blackwell verließ nach den letzten Worten Cmdr. Yars den Besprechungsraum. Mit schweren Schritten ging er im Korridor zu seinem Quartier entlang und freute sich schon darauf, endlich einige Stunden zu schlafen. Seit die Invisible sich im Orbit um Goar-Rima II befand, litt die ganze Crew an Rastlosigkeit und starker Unruhe.

Auch Blackwell litt darunter, aber heute wollte er endlich mal früh schlafen gehen und die Nacht durchschlafen. Beim Quartier angekommen, öffnete sich die Türe automatisch und lies ihn eintreten. „Computer. Musik. Mozart, egal welches Stück.“ Leise ertönte Mozart aus den Lautsprechern und überflutete Blackwell mit sanften Klängen.

Nach einer Ultraschalldusche fühlte er sich gleich entspannter und begab sich sofort zu Bett, um sich von der Musik langsam in den Schlaf begleiteten zu lassen. Nachdem die Musik zu Ende war, fand Blackwell aber immer noch keinen Schlaf und wälzte sich im Bett umher. Das ging etwa eine Stunde lang, dann setzte er sich frustriert auf und seufzte: „Verdammt, was ist hier nur los? Was ist an diesem Planeten, dass man nicht mal mehr schlafen kann.“ Blackwell stand auf und sah sich im Quartier um. „Computer, welches Holodeck ist frei?“ „Holodeck drei ist zur Zeit unbenutzt.“ „Gut. Reserviere es für mich und überspiele folgende Daten in den Speicher des Holodecks.“ Blackwell holte einen Iso-Chip aus seinem Gepäck und speiste die Daten darauf über das Terminal ein. „Datentransfer komplett.“, meldete der Computer. „Holodeck drei steht bereit.“

Blackwell zog sich eine leichte Hose und ein luftiges Hemd an. Außerdem nahm er noch ein Utensil mit. Nach fünf Minuten erreichte er den Eingang zum Holodeck und tippte einige Befehle ein, womit das Programm gestartet wurde. Die Tür öffnete sich und enthüllte die grünen Wiesen von Irland. Blackwell trat ein. Die Türe schloss sich sofort hinter ihm, während sie gleichzeitig verschwand. Im Kreis drehend sah Blackwell sich um und sog die frische Luft tief in seine Lungen ein. „Ah, schon viel besser.“, sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Zu seiner Linken war ein kleiner Wald und zur Rechten streckten sich die Maamturk Mountains in die Höhe. Connemara lag südöstlich davon und dorthin wollte er gehen.

Mit langsamen Schritten wanderte er in Richtung Wald und durchquerte ihn. Plötzlich stutzte er, denn es gab eine Ungereimtheit in diesem Wald. Blackwell war zwar kein Experte was Pflanzen und Bäume anging, aber dieser Pflanzendschungel, der sich ihm hier bot, gehörte kaum nach Irland. „Merkwürdig.“, murmelte er leise und trat langsam näher. Vor ihm präsentierte sich eine Pflanze, die ganz nach jenen aussahen, die er auf verschiedenen Planeten gesehen hatte. Jene Einzelne passte nicht zu den anderen und unterschied sich auch in Farbe und Gattung von ihnen.

„Computer, ist das Programm ordnungsgemäß geladen worden?“ „Das laufende Programm ist korrekt und mit allen gespeicherten Parameter geladen worden.“ Blackwell kratzte sich am Kopf: „Merkwürdig, ich habe die Daten doch eigenhändig kontrolliert.“ Er sah sich um und forderte dann: „Computer, Programm neu laden und starten.“ „Wollen Sie das Holodeck für diese Aufgabe verlassen?“ „Nein!“, erwiderte er leicht frustriert. „Programm wird neu geladen.“, kommentierte der Computer, während die Umgebung verschwand und einige Augenblicke später wieder auftauchte. Doch auch der Neustart veränderte nichts an dem Pflanzendschungel – im Gegenteil, der schien sogar noch abstrakter geworden zu sein.

Kopfschüttelnd setzte Blackwell seinen Weg fort und durchquerte den Wald mit strebendem Schritte. Kurz darauf erreichte er das Ende und hoffte darauf, dass wenigstens die Bucht noch da war, wo sie sein sollte. Erleichtert atmete er auf, als er das Meer rauschen hörte und vor sich die Klippen sah. Langsam näherte er sich und blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihm erstrecken sich die Steinringe von Doncartoon. Bizarr daran war nur, dass sie auf die Halbinsel von Rinroe Point gehörten und die lag 300 km weiter nördlich von hier.

„Irgendwas stimmt hier gewaltig nicht.“, dachte er sich, umrundete den Steinkreis und besah ihn sich von allen Seiten. Dann griff er auf den mittleren Steinblock und spürte ein leichtes Kribbeln in den Fingern. Langsam fuhr er mit der Hand über den ganzen Stein, mit dem gleichen Ergebnis. „Richtig merkwürdig. Das sollte eigentlich nicht sein.“, murmelte Blackwell leise. „Spinnt jetzt auch schon das Holodeck?“

Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch vom Wald. Mit einem Getöse durchbrach Lt. K´hard das Dickicht und er sah nicht gerade sehr glücklich dabei aus. Das unterstützte auch seine zerrissene Kleidung und die Wunde auf dem rechten Arm. Als K´hard Blackwell erblickte, marschierte er schnurstracks auf ihn zu...


Persönliches Logbuch Lt. K´hard

...K´hard war stinksauer. Gerade noch lag er auf einem Ast des Tropenbaumes im strahlenden Sonnenschein. Und plötzlich war seine Holosimulation gestoppt. Zum Glück war das nur in 3 Meter Höhe, so dass er den Sturz halbwegs abfangen konnte. Außerdem landete er nicht auf dem harten Boden des Holodecks, sondern interessanterweise auf einem weichen Grasteppich. K´hard wollte die Zwangspause, die Ihm Tasha auferlegt hatte, in aller Ruhe genießen und die Bilder in seinem Kopf für kurze Zeit vergessen, aber diese Ruhe schien ihm nicht vergönnt. Wütend stieß er die Äste, die ihm die Sicht versperrten zur Seite. Er befand sich am Rande einer weiten Grasebene die definitiv nichts mit seiner Simulation eines tropischen Urwaldes zu tun hatte.

Zu seiner Überraschung sah er in 20 Meter Entfernung den Navigator Blackwell scheinbar ratlos vor ein paar Steinen stehen. K´hard schob sich durch ein paar Bäume durch und stapfte ärgerlich auf Blackwell zu. „Sind Sie dafür verantwortlich, dass mein Programm nicht mehr läuft?“, rief er Blackwell zu. „Seltsam, dasselbe wollte ich Sie gerade fragen.“, entgegnete Blackwell amüsiert.

K´hard blieb stehen. „Soll das heißen, Sie lassen jetzt im Moment Ihre eigene Holosimulation laufen?“ Blackwell nickte nur zustimmend. „Computer! Welches Programm läuft derzeit auf diesem Holodeck?“ „Es laufen derzeit die Programme Relax1 und Irland1.“

K´hard und Blackwell sahen sich fragend an. Blackwell: „Warum laufen 2 Programme gleichzeitig?“ – „Diese Information ist nicht verfügbar.“ „Hmmm, sieht so aus, als betätige sich der Computer im Kreuzen von verschiedenen Vegetationstypen.“, ätzte K´hard spöttisch. Erst jetzt bemerkte er die bizarre Mischung von europäischer und tropischen Pflanzenwelt. „Okay, lassen Sie uns mal prüfen, was hier eigentlich passiert ist. Sind Sie an solchen Computerproblemen interessiert, Blackwell?“ Und ohne eine Antwort abzuwarten gleich anschließend: „Computer, Ausgang!“

Beide bedienten die Schalttafel und ließen ein Prüfprogramm laufen. Bald stellte sich heraus, dass eine Energieüberladung – scheinbar eine Nachwirkung der aktuellen Mission – die Sicherheitsprotokolle gestört hatte. So war es möglich, dass K´hards Programm, während es lief, von Blackwells einfach überschrieben und dann vermischt wurde.

„Zum Glück wurden die Sicherheitsprotokolle der Holodecks nicht außer Kraft gesetzt. So was könnte ganz schön ins Auge gehen.“, meinte K´hard und einige tiefe Sorgenfalten erschienen auf seiner Stirn. Sie verschafften ihm ein noch müderes Aussehen, als er es sowieso schon zeigte.
„Möglicherweise war das diese seltsame Energiesignatur, die Sie gleich beim Eintritt in den Orbit registrierten. Wohin sie wohl verschwunden ist?“ bemerkte Blackwell. „Das fürchte ich auch. Sorry, aber ich muss kurz mal weg und eine Meldung deswegen machen. Wenn Sie noch hier bleiben, komme ich in 10 Minuten wieder. Ich werde eine komplette Analyse sämtlicher Computerprogramme und Sicherheitsprotokolle anordnen, damit wir sicher gehen können, dass nicht noch andere Systeme davon betroffen sind.“

Es dauerte nicht einmal so lange, bis K´hard wieder auf dem Holodeck war. Blackwell hatte inzwischen das mysteriöse Mischprogramm beendet und seine Simulation neu gestartet. K´hard kam durch die Tür, die sich gleich hinter ihm schloss. Der Eingang verschwand langsam und er befand sich wieder mitten in der Graslandschaft.

„Irland1 also, hm?“, meinte er zu Blackwell. „Erzählen Sie mir was drüber.“ ...


Persönliches Logbuch Lt. Blackwell

Ein wenig erstaunt über diese Bitte, sah Blackwell K´hard an und nickte dann bejahend: „Na gut, wie Sie wünschen. Doch es gibt eigentlich nicht viel, was ich darüber sagen könnte.“ „Wieso?“, wollte K´hard wissen. „Obwohl ich hier geboren und einige Jahre aufgewachsen bin, kenne ich dieses Land sehr wenig.“ Blackwell griff in den Staub und lies ihn durch seine Hand rieseln. „Doch meine Wurzeln liegen hier und darum fühle ich mich auch hier so wohl. Leider erlaubt mir der Dienst auf einem Raumschiff nicht allzu oft, die Erde und Irland zu besuchen. Darum habe ich mir auch dieses Holodeckprogramm geschrieben, damit mich das ein Wenig an die Heimat erinnert.“

Seufzend nickte K´hard: „Ich kann sie sehr gut verstehen. Mir fehlt meine Heimat auch, obwohl ich nur zur Hälfte Klingone bin. Aber das Blut merkt es zuerst.“ Schmunzelnd schüttelte Blackwell den Kopf und versuchte nicht zu lachen. „Kommen Sie. Dort hinten gibt es ein kleines Dorf mit einer Gaststätte, wo wir uns nach der Panne mit dem Holodeck stärken können.“

Beide gingen los und stiegen eine kleine Anhöhe hinauf, während sie sich in der simulierten Gegend umsahen. „Ist ja ganz hübsch hier. Nicht so warm, wie in meinem tropischer Urwald, aber doch recht angenehm.“, bemerkte K´hard anerkennend. „Warten Sie ein wenig, es wird Ihnen bald wärmer werden. Gleich hinter der nächsten Anhöhe liegt das Dorf und ein gutes irisches Bier hat noch niemand abgelehnt.“, antwortete Blackwell mit verschmitztem Ausdruck im Gesicht. Mit erhobener Braue sah K´hard zu ihm hinüber und fragte neugierig: „Was soll das bedeuten?“ „Nichts. Warten sie es einfach ab.“, konterte Blackwell.

Nach einigen Minuten hatten sie die Anhöhe erreicht und erblicktem im dahinter liegendem Tal ein kleines Dorf. K´hard erwartete ein Dorf aus dem 24. Jahrhundert zu sehen, doch genau das Gegenteil war der Fall. Vor ihm erstreckten sich Gebäude, die aus dem 15. Jahrhundert zu sein schienen und aussahen, als ob sie gleich auseinander fielen. „Schon wieder eine Fehlfunktion?“ „Nein, überhaupt nicht. Es sollte so aussehen.“, gab Blackwell amüsiert zurück und trat den Weg hinunter an.

K´hard folgte ihm sogleich und holte ihn auch sofort ein. „Warum diese Epoche und nicht die Annehmlichkeiten des 24. Jahrhunderts?“ „Hier muss man noch selber anpacken, um etwas zu erreichen. In unserer Zeit wird alles vom Computer und der Technik erledigt und der Körper verkümmert leichter. Dies ist hier nicht der Fall.“, erklärte Blackwell ernst. K´hard: „Es hat aber schon Vorteile, wenn einem die Arbeit erleichtert wird.“ „Sicher, aber man sollte sich nicht zu sehr auf die Technik verlassen, sonst lässt sie einem leicht im Stich. Sie wissen, was ich meine.“, antwortete Blackwell und deutete in die Runde. K´hard nickte verbissen und schwieg kurze Zeit.
Währenddessen erreichten sie das Dorf und strebten sofort der Gaststätte zu. Nachdem sie eingetreten waren, schlug ihnen augenblicklich ein Schwall der verschiedensten Gerüche und laute Unterhaltung entgegen. Es roch nach gebratenem Fleisch und verkohltem Holz. Hinter der Theke stand eine Matrone und schenkte Bier aus, während sie sich mit den Gästen unterhielt. Blackwell und K´hard steuerten einen leeren Tisch an und setzten sich, während sich der Halbklingone neugierig umsah. „Und hier kommen Sie her, um sich zu entspannen?“, wollte er wissen. „Da ziehe ich die ruhige Abgeschiedenheit eines Dschungels dem hier vor.“

„Jedem das seine.“, sagte Blackwell. Er bedeutete der Wirtin, ihnen etwas zu trinken zu bringen und gleich darauf standen zwei Krüge mit feinstem irischen Ale vor den Beiden. Gemeinsam stießen sie an und tranken vom labenden Nass. Mit einem freudigen Lächeln setzte K´hard seinen Krug ab und seufzte zufrieden. „Na ja. Es ist doch nicht so übel hier.“ Lachend stimmte Blackwell dem zu und stieß noch mal mit K´hard an.

Als die Beiden ihre Krüge geleert hatten, bestellte Blackwell Nachschub und auch gleich etwas zu essen. Das kam auch kurz darauf und wurde von lautem Gejohle begleitet, dass sich durch die Türe zwang. Plötzlich stand eine Gruppe Männer im Raum, die ganz danach aussahen, als ob sie Ärger suchten. Es dauerte nicht lange und sie steuerten den Tisch an, an dem Blackwell und K´hard saßen.

„Das ist unser Tisch, also verschwindet sofort.“, brüllte der Anführer lauthals und seine Kumpane stimmten grölend ein. „Pech gehabt. Wir waren zuerst hier.“, sagte Blackwell ganz ruhig, während K´hard langsam seine Hände zu Fäusten ballte. Diese Simulation schien nach seinem Geschmack zu verlaufen. „Jetzt sind aber wir hier und ihr verschwindet sofort.“, beharrte der Kerl fordernd. Langsam drehte sich K´hard zu ihm um und sagte leise knurrend: „Verschwinde selber und lass uns in Ruhe unser Bier trinken.“

Dies lies sich jedoch der kräftige Anführer nicht gefallen und packte K´hard an der Schulter. Dieser reagierte aber prompt...


Persönliches Logbuch Lt. K´hard

Er packte den Angreifer am Arm und zog ihn nach vorne, sodass dieser durch sein eigenes Gewicht auf den Tisch von K´hard und Blackwell knallte. In perfekter Westernmanier zerbarst der Tisch unter dem Gewicht des Schlägers. K´hard sprang auf, stieß einen furchterregenden Schrei aus und ...wartete... Der Begleiter des Angreifenden stutzten, sahen sich gegenseitig an und stürzten sich dann auf K´hard und Blackwell, der mittlerweile auch kampfbereit auf seinen Beinen stand.

Es kam, wie es kommen musste. Eine wilde Keilerei war im Gange. K´hard liebte es, sich wieder mal austoben zu können. Der Grad der Gegenwehr war nicht zu leicht einprogrammiert. Während er sich mit einem Stoß der Flachen Hand aufs Kinn eines Widersachers entledigte, kam in ihm ein Anflug von Respekt vor Blackwell auf. Er wurde gerade von einem Trunkenbold gehalten und ein anderer versetzte ihm einen Schlag auf den Brustkorb. Blackwell schleuderte den Mann hinter ihm rund um sich herum, worauf dieser auf einem Tisch landete, der ebenfalls prompt in die Brüche ging. Der 2.Tisch war hinüber. Mit einem Schrei warf sich der Navigator auf den nächsten Widersacher. Der Holowirt ging hinter seiner Theke in Deckung.

Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei. K´hards Freizeitkleidung war arg in Mitleidenschaft gezogen. Er blickte mit einem Schulterzucken entschuldigend in Richtung des Wirtes, als er die Verwüstung im Lokal registrierte. „Keine Bange Lt.“ schmunzelte Blackwell. „Der Wirt ist das gewohnt. Man kennt mich hier eben schon länger.“

K´hard versuchte irgendwie, den Ärmel seiner Jacke an der Schulter zu befestigen. Es gelang ihm nicht. Irgendwie hatte er sich eine ruhige Stunde auf dem Holodeck anders vorgestellt. Verschwitzt, aufgewühlt, aber voll guter Laune blickte er zu Blackwell: „Wenn Sie mal nicht mehr als Steuermann Ihren Dienst verrichten wollen, hätte ich Sie gerne in meinem Team. Sie haben das richtige Kaliber!“


Persönliches Logbuch Lt. Blackwell

Blackwell traute seinen Ohren nicht, als er dieses Angebot von K´hard hörte und wusste erst mal gar nicht, was er darauf antworten sollte. So verstrichen einige Augenblicke und er musterte den Halbklingonen, der versuchte, seine Uniform wieder in Ordnung zu bringen. „Ich danke Ihnen sehr, aber ich werde noch länger als Steuermann tätig sein. Außerdem bin ich des Kampfes müde und ich versuche immer noch, meinen inneren Kampf zu bewältigen. Das ist auch nicht so einfach und ich muss es jeden Tag aufs neue schaffen.“

Dann sagte er aber mit zustimmendem Nicken: „Doch wenn Sie mich brauchen, werde ich zu Stelle sein und dann gebe ich mein Leben, um Ihres und das eines jeden anderen zu retten. Dessen können Sie sich sicher sein...“ K´hard sah ihn einen Moment ratlos an und begann dann zu lachen: „Sie gefallen mir. Ich bin froh, Sie in unserer Crew zu haben und wenn Sie mal wieder Lust auf ein Holoprogramm haben, dann melden Sie sich bei mir. Doch dann such ich es aus.“ Lachend verließ K´hard die Gaststätte und Blackwell folgte ihm grinsend.

Bevor die Beiden die Türe erreichten, erschallte hinter ihnen ein lautes Gebrüll und der Anführer kam ihnen wütend entgegen. Wie auf ein Zeichen hin, drehten sich K´hard und Blackwell um und verpassten dem Heranstürmenden gleichzeitig einen Schlag. Vom Blitz getroffen fiel er zu Boden und blieb diesmal entgültig liegen. „Manche lernen ’s wohl nie.“, bemerkte K´hard amüsiert und Blackwell schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Solche Kerle gibt es immer wieder und es bedarf schon einer harten Hand, um sie zum Lernen zu bewegen.“ Blackwell überließ K´hard den Vortritt bei der Türe und folgt sogleich, während er dem Wirt einige Münzen für den Schaden zuwarf.

Nachdem sie in Freien waren, befahl Blackwell: „Computer. Programm speichern und beenden.“ Mit einem sanften Flirren verschwand das Szenario und übrig blieben nur die Holoemitter und die beiden Männer.

Vor ihnen öffnete sich das Schott und beide verließen sichtbar gutgelaunt das Holodeck.

 

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