Kriegstrommeln,
John Vornholt
Auf dem
Planeten Selva haben irische Kolonisten der Erde eine neue Heimat gefunden.
Doch die Besiedelung des Planeten läuft nicht so wie geplant: Nachdem
die Siedler einige Zeit auf Selva gelebt haben, werden sie von verwilderten
klingonischen Jugendlichen überfallen und beraubt. Bevorzugte
Beute der wiederholten Überfälle sind Nahrungsmittel, die von
den verwilderten Jugendlichen oft mit Gewalt geraubt werden. Sowohl auf
Seiten der Kolonisten wie auch auf Seiten der Klingonen sind Tote zu beklagen.
Präsident
Oscaras, das Oberhaupt der Kolonisten, wendet sich mit der Bitte um Hilfe
an die Föderation, die die Enterprise unter Jean-Luc Picard beauftragt,
das Problem zu lösen. Ein Landetrupp unter der Leitung des Sicherheitschefs
Worf, soll Kontakt zu den Jugendlichen herstellen, um die Frage nach ihrer
Herkunft zu klären und sie zu einer friedlichen Lösung des Konflikts
zu bewegen...
Die Grundidee
des Buches ist gut: Arbeitswillige Siedler werden von verwilderten klingonischen
Jugendlichen angegriffen und beraubt, rechtliche und moralische Fragen
werden aufgeworfen, die Führungsoffiziere der Enterprise sind teilweise
persönlich an dem Konflikt interessiert - optimale Bedingungen für
ein gutes Buch. Wenn da nicht die formalen Unstimmigkeiten wären,
die den Spaß am Lesen beeinträchtigen. Die Umgangssprache, die
man weder vom Captain, noch von seinen Offizieren gewohnt ist, die Verwendung
von aktuellem Vokabular, die ständige Verwendung von Platitüden....
Für
Leser, die über solche sprachlichen Mängeln hinweg sehen, ist
das Buch sicher geeignet, denn die Geschichte selber ist konfliktreich
und interessant. |