Eine Hölle namens Paradies von Peter David

Dies Buch ist ein Muß für alle Peter David-Fans und für alle, die sich für die besondere Beziehung zwischen  Riker und Troi interessieren!!!
 

        Riker wird für einen Monat auf den Planeten Paradies versetzt, um die dort arbeitenden  Terraformer zu beraten. Paradies ist ein sehr unwirtlicher Planet und die Wissenschaftler müssen harte Arbeit leisten, um Erfolge aufweisen zu können. Einige Experimente mißlingen jedoch auch, so der Versuch, mit Hilfe der Gentechnik ein überlebensfähiges Tier zu schaffen. Eines Tages ist der Leiter der Terrafomer und alter Jugendfreund Rikers mit seiner Familie in der arktischen Wüste verschwunden und Riker macht sich auf eine riskante Suche nach ihnen...
Auf der Enterprise nimmt während der Abwesenheit Rikers Commander Stone die Position der „Nummer Eins“ ein. Stone ist ein sehr ruppiger und sonderbarer Mensch, hat aber viele Erfolge aufzuweisen. Auf der Enterprise soll er die nötige Disziplin lernen. Doch schon nach kurzer Zeit stellt sich die Crew die Frage: ist dieser Mann verrückt?

Wieder einmal ist David ein spannendes, interessantes und witziges Buch gelungen.

        Im Mittelpunkt stehen Riker, Troi und Stone. Während Riker auf dem Planeten in großer Gefahr ist, muß Troi sich mit Stone auseinander setzten. David schafft es, die Personen und Situationen wirklichkeitsgetreu und lebensecht darzustellen. Es fällt dem Leser leicht, die jeweiligen Stimmungen nachzuempfinden. Wenn man die Passagen liest, in denen Stone vorkommt, entsteht ein richtig unheimliches Gefühl, man stellt sich wirklich die Frage, ob dieser Mann wahnsinnig ist und was er wohl vorhat. Man fiebert mit Riker mit, spürt förmlich die Angst die er und seine Begleiterin hat und verschlingt das Buch förmlich, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht.
 

Das Buch ist nichts für Fans von  taktischen Manövern oder spannende Konfrontationen mit anderen Spezis im All, es ist spannend, aber die Enterprise und die Besatzung stehen im Hintergrund.
 

        Dies ist ein Buch für verregnete Sonntagnachmittage, denn hat man es einmal angefangen, kann man es nicht mehr so leicht aus der Hand legen. Und es ist ein Buch, das man mit einem: „Haaaaach, schöööön!!“ zuklappt!!!!



 
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