Das Herz des Teufels - von Carmen Carter


Ko N'ya oder auch das "Herz des Teufels" ist ein Relikt aus alter Zeit, das in den Geschichten und Sagen vieler unterschiedlicher Kulturen auftaucht. Eines haben diese Geschichten gemeinsam: dem "Herzen" wird eine unbeschreiblich große Macht zugeschrieben...
Aber kann das sein? Es ist doch nur ein alter Stein!
Die vulkanische Wissenschaftlerin T'Sara widmet ihr ganzes Leben diesem
einzigen Stein - ist der Stein der Grund, warum der wissenschaftliche Stützpunkt völlig verwüstet war? Die Mannschaft entdeckt auf einem zerstörten Ferengi-Schiff den "Talisman der Dunkelheit" wie das Herz bei vielen Völkern der Galaxie auch genannt wird. Kann man das "Herz" für diese Spur der Verwüstung verantwortlich machen?

Diesem Rätsel versuchen die Senioroffiziere der USS Enterprise auf die Schliche zu kommen. Als der Captain dann schließlich in eine Art von Wahn verfällt, scheint die Sache eindeutig zu sein.
 

Fazit:

Dieses Buch ist gut geschrieben. Man lernt die geschichtlichen Hintergründe der verschiedenen Kulturen kennen. Außerdem wird sichtbar, was manche uns schon bekannte Persönlichkeiten vor ihrer Zeit auf der Enterprise erlebt haben. Wunderbar sind die Geschichten, die sich um Jean-Luc Picards Akademiezeit drehen - man erfährt, dass der Captain nicht immer der kühle und nüchterne Mensch war.

Für die Liebhaber der philosophischen Star Trek - Kultur ist dieses Buch nicht unbedingt zu empfehlen.
Auch kommt leider der romantische Teil der Geschichte viel zu kurz auch wenn die Verbindung zu Peter Davids "Imzadi"  gezogen wird.

Aber es ist ein Buch mit dem man sich an einem regnerischen Sonntag mit einer heißen Tasse vulkanischem Gewürztee ins Bett zum Schmökern verziehen kann.