Wie alles begann...
Von Mißtrauen begleitet übernimmt der blutjunge Captain James T. Kirk das Kommando über die Enterprise. Doch etliche Mitglieder der alten Crew, allen voran der Erste Offizier, ein Vulkanier namens Spock können sich nicht mit dem Wechsel auf dem Kommandostuhl anfreunden.
Kirk ist von seinem ersten Auftrag wenig begeistert, denn er soll die „Warpschnelle Varietégesellschaft“ zu einer abgelegenen Starbase bringen. Die bunte Zirkustruppe aus Jongleuren, Dompteuren und Schauspielern sprengt die Disziplin in dem Raumschiff. Und die energische Magierin und Anführerin der Truppe weiß sich gegen den Captain zu behaupten.
Trotzdem fürchtet Captain Kirk eine langweilige Mission - bis er
auf das „Weltschiff“ stößt: ein riesenhaftes, auf organischer
Basis konstruiertes Raumschiff, das offensichtlich aus einer anderen Galaxis
stammt. Die ersten Kontakte mit den Aliens verlaufen zwar friedlich, doch
das „Weltschiff“ trägt ein verheerendes Waffenpotiential in sich.
Auch die Klingonen interessieren sich für dieses Gebilde aus einer
fernen Welt und Captain Kirk bekommt seine erste Mission...
Bemerkenswert an diesem Buch ist das Verhalten der alten Crew gegenüber Captain Kirk und sein Kampf, sich das Vertrauen, daß wir von ihnen kennen, zu erarbeiten. Kirk hat es nicht leicht, sich als jüngster Captain der Sternenflotte zu behaupten und dabei machen es ihm die Offiziere nicht gerade einfach.
Zudem kommt auch noch die Varietégesellschaft, die ihm auch noch Steine in den Weg legen und er alle Hände voll zu tun hat, sich damit auseinander zusetzen. Kirk kann auch dieses Problem lösen und verhilft „Athene“, dem geflügelten Pferd im Shuttlehangar zu einem Flug, da es nicht von selbst fliegen kann.
Eine interessante Szene bietet sich in der Offiziersmesse, als Spock sich mit Analyse eines Problems, beim dreidimensionalen Schach beschäftigt. Während Spock darüber grübelt, wie er das Problem am besten lösen könnte, beobachtet Kirk ihn.
„Weiß setzt in drei Zügen schachmatt“,
sagte der Captain. Spock hob ungläubig den Kopf. Kirk lächelte
und schlenderte fort.
Danach folgt ein längeres Gespräch
mit Mitgliedern des Zirkus, als Spock an den Tisch trat.
„Es geht um das Schachmatt in drei Zügen...“
„Bitte entschuldigen sie meine Einmischung.“
Spock hob eine Braue:“ Meinen sie damit, Weiß sei nicht in der Lage,
Schwarz in drei Zügen zu schlagen?“
„Doch, das schon. Hielten sie meine Bemerkung
für einen Scherz?“ „Verzeihen sie mir Captain, aber ... ihr Hinweis
hat meine Neugier geweckt.“
„Nun, wenn das so ist, bin ich gerne bereit,
ihnen die entsprechenden Züge zu erklären.“
Kirk setzt eine Figur, während Spock sich
so auf das Spiel konzentriert und dann doch aufgeben muß.
„Mit ihrem Zug haben sie sowohl ihre Dame
als auch ihren Springer in Gefahr gebracht. Das ist unlogisch.“
„Aber wirkungsvoll...“, erwiderte Kirk.
Kirk erklärt Spock, daß er den Zug
nur mit Glück gemacht hat und so beginnen die Schachpartien zwischen
den Beiden.
Fazit:
Ein tolles Buch, daß die ersten Tage von James T. Kirk auf der Enterprise schildert und die harte Probe, die er durchlaufen mußte, um sich die Loyalität seiner Crew zu sichern. Es ist für alle interessant, die immer schon wissen wollten, wie Kirk und seine Crew sich kennengelernt haben und wie es dazu gekommen ist, daß jeder sein Leben ohne zu zögern für den Anderen opfern würde.
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